Sonntag, 28. Februar 2010

Empathie …

“… mit einem anderen Menschen bedeutet, sich in dessen Lage zu versetzen und mit ihm mitzufühlen, sich darüber klar zu werden, was der andere fühlen muss, sowie die eigenen Gefühle zu erkennen und angemessen zu reagieren. Ein Lebewesen ist mit einem anderen empathisch, wenn es sich in dieses einfühlt, sich also vorstellt, es wäre das andere, beziehungsweise so fühlt, wahrnimmt und denkt, als wäre es das andere.” (Quelle: Wikipedia)

Es fasziniert mich zu wissen, dass Menschen aus meinen nahen Umfeld,
diese Fähigkeit in derart ausgeprägter Form besitzen, dass ich bei Erzählungen eben jener Person vollständig und ganz in dessen Gefühl versinke. Es ist unfassbar, das Gefühl zu haben, dessen Erfahrungen, Emotionen und Schmerzen, am eigenen Leib zu spüren. Wenn man sich darauf einlässt, es zulässt, als Chance begreift.

Unbedingt notwendig dafür ist Liebe!

Liebe empfinden, für Freunde!
Nicht Sympathie, nicht Freundschaft!
Liebe!

Danke an C., dass ich das durch dich begreifen darf und endlich weiß, was da in meinem Kopf vorgeht.

Samstag, 27. Februar 2010

Gefühlslegastheniker

Seit gestern bin ich mir sicher, dass Sehnsucht, Wehmut und Liebe ein und dasselbe Gefühl beinhalten: Schmerz!

Konsequenter Glaube daran, dass alles gut wird, schafft kurzfristig, für den Moment Abhilfe! Ausbleibende Kommunikation bildet die Grundlage für den erneuten Fall, Platz für das nächste Pflaster ...

Sonntag, 21. Februar 2010

Frustrationstoleranz

Frustrationstoleranz nennt man die individuelle Fähigkeit, Enttäuschungen zu kompensieren, eigene Bedürfnisse aufzuschieben, ohne dabei in Aggression oder Depression zu verfallen.

Man kann sie trainieren, erweitern, daran arbeiten. Viel Glück!

Samstag, 20. Februar 2010

Freitag, 19. Februar 2010

Verbale Grobmotoriker und andere kopflastige Gestalten!

In dieser meinen gehörlosen und dennoch gut informierten Stadt,
der unfasslich echten virtuellen Spiegelung meines grandiosen Lebens, meinem öffentlichen Profil in einem dieser sozialen Netzwerke, wimmelt es von bunten rastlosen Gestalten, welche nur darauf warten, einen sinnfreien, willenlos formulierten Kommentar  doch tatsächlich nach seiner Ernsthaftigkeit oder dem Wahrheitsgehalt zu hinterfragen.
Für jene die sich auf dieser Kommentarfunktionsebene
unterhalten, sind manche Zeilen mehr als nur hemmungslos aneinandergereihte Zeichen.
Sie lesen dahinter einen tieferen Sinn, vermuten ein Feindbild in
einem gut platzierten Spruch. Vor Langeweile strotzende, nichtssagende Zeilen, die über den derzeitigen Zustand und das aktuelle Wohlbefinden informieren, tun sich auf, öffnet man eine dieser Plattformen  - schnell findet man sich in einer Art IrrenKosmos wieder.
Gedankenlose Posts samt irreführenden Anwendungslinks, welche die Übersicht nicht nur verunstalten, nein auch “wichtige” Kommentare unauffindbar und überlesbar machen.  Witzige und gezielt dumme Sprüche gepaart mit harmlosen überbewerteten Aneinanderreihungen stilloser Anekdoten über irgendjemandes Leben und dessen Erlebnisse.
Verbale Grobmotorik, die sich schwer als lyrischer Erguss tarnen lässt.
Sollten jemals Analysen über das Verhalten und die Psyche der Menschen durchgeführt werden, die ihr Leben in diesen Plattformen zum
Nachahmen anbieten, so wird sicherlich eines festgestellt:
Keine der betroffenen Personen ist sich darüber im Klaren, dass alle Kommentare, Bilder,  Posts und sonstige unüberlegte Aktionen für und gegen den Urheber genutzt werden (können).
Ob nun der Chef, der sieht, dass ein Kommentar während der Arbeitszeit verfasst wurde. Oder der Partner, der missmutig aufschnappt, dass der Exfreund der Freundin ihr zum neuen Kleid mit den Worten: “steht dir unglaublich gut” gratuliert. Oder aber wieder eine Meldung auftaucht, dass der gute Freund mit jemanden befreundet ist, den man so gar nicht leiden kann. Es gibt sicherlich mehr als diese einfältigen Beispiele.
Das Leben einiger dieser Kreaturen findet virtuell statt. Das gesamte Netzwerk ist mit Einladung für jeden zugänglich und ersichtlich.
Anonymus ist verstorben, wenn man ein Profil pflegt.
In diesem Sinne wünsche ich fröhliches Posten und nette Bekanntschaften!

Sonntag, 14. Februar 2010

Schnee-Nacht-Spaziergang

Manchmal muss man einfach spontan sein und das machen wonach gerade etwas Inneres schreit.

Bei Nacht durch herrlich reflektierendes Weiß wandern,
hat etwas mystisches, ruhiges, stilles, andächtiges.
Nichts, kein Geräusch!

Nur das Knirschen unter den warmen schweren Schuhen und das leise Gespräch. Worte wechseln mit einem Freund bei Nacht, da sein!

Spontan sein! Leben!

Samstag, 13. Februar 2010

Frage nicht!

Es gibt auf der Welt nur einen einzigen Weg, den niemand gehen kann,
außer dir. Wohin er führt, frage nicht. Gehe ihn.
(Friedrich Wilhelm Nietzsche)

Erkenntnis!

Mit einem Dank an meinen persönlichen Vorleser dieser Zeilen!

Gedicht von Erich Fried: Dich

Dich
dich sein lassen
ganz dich

Sehen
dass du nur du bist
wenn du alles bist
was du bist
das Zarte
und das Wilde
das was sich losreißen
und das was sich anschmiegen will

Wer nur die Hälfte liebt
der liebt dich nicht halb
sondern gar nicht
der will dich zurechtschneiden
amputieren
verstümmeln

Dich
dich sein lassen
ganz dich

Sehen
daß du nur du bist
wenn du alles bist
was du bist
das Zarte
und das Wilde
das was sich losreißen
und das was sich anschmiegen will

Wer nur die Hälfte liebt
der liebt dich nicht halb
sondern gar nicht
der will dich zurechtschneiden
amputieren
verstümmeln

Dich dich sein lassen
ob das schwer oder leicht ist?
Es kommt nicht darauf an mit wieviel
Vorbedacht und Verstand
sondern mit wieviel Liebe und mit wieviel
offener Sehnsucht nach allem –
nach allem
was du ist

Nach der Wärme
und nach der Kälte
nach der Güte
und nach dem Starrsinn
nach deinem Willen
und deinem Unwillen
nach jeder deiner Gebärden
nach deiner Ungebärdigkeit
Unstetigkeit
Stetigkeit

Dann
ist dieses
dich dich sein lassen
vielleicht
gar nicht so schwer.

Liebe zum Detail

 
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Schau mir in die Augen!

Angst, Gier, Neugier … was liegt in diesem Blick?

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Wasserscheu

 
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Gassi!

 
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Sonntag, 7. Februar 2010

Wissen wer ich bin!

Willst Du wissen, wer ich bin?
Dann höre und schau dir meine Seele an,
wühle dich durch meine Vergangenheit,
lies meine Emotionen, meine Gedanken,
finde und spüre meine Erinnerungen.

Willst du wissen, wo ich herkomme?
Dann trage meine Schuhe und
gehe den Weg, den ich gegangen bin.
Wandere durch Täler, auf Berge und über die Straßen,
auf denen ich lief.

Willst du wissen, wie ich fühle?
Berühre meine tiefen Narben und
spüre meinen Schmerz, meine Trauer und erlebe
all die glücklichen Momente, die ich bisher haben durfte.

Dann erst wirst du wissen, wer ich wirklich bin!