Montag, 29. März 2010

Neulich im “Wartezimmer”

Es war überfüllt.

Auf jedem Stuhl - ein anderer Patient!
Auf jedem Stuhl - ein anderes Leiden!
Auf jedem Stuhl - ein anderes Warten!
Auf jedem Stuhl - ein anderer Zeitvertreib. 
Auf jedem Stuhl - ein anderes Leben.

Jeder dieser Menschen in seinem persönlichen Wartezimmer – wartet!
Wartet auf irgendetwas!
Zeichen – Nachrichten – Worte - Zeilen – Gefühle - Antworten!
Antworten auf Fragen - die manchmal nicht einmal gestellt sind!

Warten auf:
Entgegenkommen - Verständnis – Wärme – Kritik – Aussagen!
Erlösende Zeilen - Worte – Taten – Gesten!

Das Abholen aus dem Warteraum - und sei es nur ins “Sprechzimmer”.

Wenn auch ein Trost sein mag, dass jeder Besuch im Wartezimmer
auch immer irgendwann ein Ende findet – so ist es doch die Zeit,
die vertrieben werden will.

Obwohl doch genau diese Wunden heilen und verblassen lassen soll,
sind einige kleine doch oft durch selbige verursacht.

Warten auf Antworten auf Fragen - die nie gestellt wurden -
ist ein Warten, ein Vertrauen auf das Empfinden des Anderen.

Bleibt nur zu hoffen, dass wenigstens die Sprechzeiten eingehalten werden! =)

Sonntag, 28. März 2010

Prinzenrolle!

Welche Rolle der Prinz spielt,
kommt ganz auf den Prinzen an.

Welcher Prinz die Rolle spielt,
kommt ganz auf die Rolle an.

Solange der Prinz seine Rolle spielt,
ist die “Prinzenrolle” vergeben.

 

    

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Freitag, 26. März 2010

Meine Freundin “Melancholie Schwermut”

Es läutet an meiner Tür. Da wo eben noch meine geliebte Freundin “Ironie Rhetorik” stand, platziert sie ihre Koffer.
Das sieht nach einem längeren Aufenthalt aus. Ich überlege kurz, ziehe mich gedanklich in mein Filofax zurück, finde aber keinen Eintrag, der den Besuch ankündigen hätte können oder müssen.

Super, dachte ich, wenn sie schon mal da ist, machen wir das Beste daraus. Während ich mich also schon mal Richtung Küche bewege, mir Gedanken über das Essen mache, fordert sie schon kraftvolle Momente.

Sie entschuldigt sich unablässig, dass sie schon wieder so unangemeldet hier auftaucht. Ich stelle mir die Frage, ob ich “Verdammt was will die denn heute hier?” laut ausgesprochen oder nur gedacht habe.
Wenn nicht laut formuliert: liest sie meine Gedanken?

Aber ich bin ja ein guter Gastgeber, frage nicht warum sie da ist, ich biete ihr einen Schlafplatz an. So bin ich halt.

Sicherlich hat sie einen Grund hier zu erscheinen und wenn sie mir diesen nennen möchte, wird sie erzählen was sie (hierher) bewegt. Kaum zu Ende gedacht, legt sie auch schon los und erzählt wirres, in keinem Zusammenhang stehendes Kauderwelsch, welches ich nicht mal annähernd irgendeiner Prio-Stufe zuordnen kann. Somit keine Filterung möglich. Verständigungsprobleme – haben wir aber schon seit wir uns kennen!

“Nun” denke ich mir, lass ich sie mal einen Nacht drüber schlafen, vielleicht sind wir dann schlauer und begreifen beide, warum sie da ist. DAS weiß sie selbst nämlich noch weniger als ich.

Wer weiß, vielleicht nur um mal wieder etwas Ruhe reinzubringen …

 

Home!

Dienstag, 23. März 2010

Befehlsempfänger / heeler

Was genau ist das eigentlich? Ein Untertan? Ein Untergebener?

Ab heute ist es ein kleiner transportabler Chip, aufgebracht auf einen Träger, der den Kopf des Angestellten ziert.

Beim allmorgendlichen Eintritt in die Hallen der Arbeit, wird dieser aufgesetzt, wie eine Art “UntertageLampe”. (in großen Unternehmen soll schon von Implantaten die Rede sein), abends beim Verlassen wird er abgesetzt.

Bitte beachten Sie unbedingt, dass das vergessene Ablegen des “heelers”, zu starken Kopfschmerzen und Übermotivation führen kann.

Freud’scher Versprecher!

Verfangen im Frühlingsgeschehen kann einer frühlingsbenebelten Frau schon mal ein Freud’scher Versprecher wie:

“Ich habe gestern ein 10teilges Männerset geschenkt bekommen!”

über die Lippen kommen!

Gegenfrage – zu Recht: “Und? Waren Kondome dabei?”

 

Irrgarten

Die Welt ist dein Irrgarten!
Das Leben dein Weg!
Nur der Tod dein Ausgang!

Freitag, 19. März 2010

Geburtstagsgeschreibsel!

Pünktlich ein Jahr nach Start des “Quantentunnels” teile ich mit,
dass mein Geschreibsel, das Geblogge und die somit entstehende Platzverschwendung im Netz das Einjährige feiert!
Danke fürs Lesen und auch Danke fürs Nichtlesen! =)

Donnerstag, 18. März 2010

Löbelanische Tastengymnastik ...

sieht folgendermaßen aus:

Man lege die Finger ähnlich wie beim 10 Fingersystem-Tippen auf die bereitgestellte Tastatur!

Wichtig: Auf keinen Fall alle 10 Finger - mindstens jedoch 4 - maximal 6.

Sobald ein abzutippender Gedanke oder vorgegebener Text vorhanden ist, tippt man man los. Zielos, bitte völlig ohne System, sonst handelt man nicht zweckgemäß. Es geht um Gymnastik, nicht um das Tippen.

Wenn man vorher behauptet, man benutzt 4 Finger und beim Beobachten des eigenen Tuns feststellt, dass doch 6 ihre Arbeit verrichten, dann ist die Übung erfolgreich und gymnastisch.

Fragen hierzu leite ich gern an den Trainer weiter.

Mittwoch, 17. März 2010

Was heißt Danke?

Die besten und wohl mit wahrsten Worte das auszudrücken:

“Nicht Danke sagen - Danke leben!”

Danke an einen wichtigen Mensch der hierauf das copy(w)right besitzt!

Hungrige Feinraumzebras [FRZ’s]!

Derartige EmailAnhänge erhält man, wenn man FRZs ohne Futter ausliefert!

FRZ

Sonntag, 14. März 2010

Indisch-Kurs-für-Anfänger

Bevor ich lange erzähle – es war ein Traum!

Danke an DICH für einen ganzen Tag mit einem wirklich guten Freund bei sagen wir ein-zwei guten Fläschlies Wein. Entertainment vom Feinsten. Ruhige Minuten gab es selten und trotzdem haben sie uns nicht rausgeworfen.

Kurz um – es war sehr witzig … und ein Kochkurs!

Samstag, 13. März 2010

Apropos positiv!

Er erklärte mir an diesem Abend auch, dass ich eine wahnsinnig
“positivistische Ausstrahlung” hätte. DANKE.

Das ist mein neues Lebensmotto. Ich schmeiß mich weg.

Freitag, 12. März 2010

Negativ addieren!

Und wenn du dann deine Aussicht nach einem Lachanfall wieder zurechtgebogen hast, wirst du dich fragen, wie diese Fehlsetzungen zustande kommen. Um herauszufinden ob ich seine Sprache spreche, fragte ich ihn (ihm Scherz), ob er “negativ addieren” könne. Er hat dies wahrheitsgemäß und völlig unbeeindruckt vom anfallartigen Gelächter der Rest der Band mit Ja beantwortet. Ich spreche seine Sprache und kann seit dem auch positiv subtrahieren.

Donnerstag, 11. März 2010

Planieren und andere Organisationen

Wenn der Aussichtstyp sich dann im Laufe des Abends nach einer Veranstaltung am kommenden Wochenende erkundigt, kann es passieren, dass er fragt: “Planierst du was für deinen Geburtstag"?”

Mittwoch, 10. März 2010

“Du hast gute Aussicht”

Wenn sich jemand mit diesen Worten an dich wendet, dabei vor dir steht,du nichts anderes siehst als ihn und er dann Luft holt und sagt:

“Du hast heute gute Aussicht” dann ist damit nicht zwangsläufig
gemeint, dass deine Augen etwas “schönes” erblicken.

Es könnte sein, dass ihm ein wenig “deutsche Sprache” abhanden gekommen ist und er gerne sagen möchtet: “Du siehst gut aus”.

=)

Sonntag, 7. März 2010

Idealtreue und Prinzipienreiten

Bin ich ein Kleingeist, nur weil ich an das glaube, an was ich glaube?

Bin ich ein Kleinigkeitskrämer, weil ich Kleinigkeiten suche und schätze?

Bin ich ein Haarspalter, weil ich Dinge hinterfrage, bevor ich agiere?

Bin ich ein Rabulist, nur weil manche sagen, ich sei ein Wortakrobat?

Bin ich ein Pedant, weil ich manchmal übertrieben “genau” bin?

Bin ich ein Langweiler, nur weil ich meine Ideale verfolge, gelegentlich überdenke und auf Prinzipien reite, die ich habe und lebe?

Wenn ja – dann bin ich stolz darauf!

Samstag, 6. März 2010

Ungewiss

Ich habe Augen
weil ich dich sehe
Ich habe Ohren
weil ich dich höre
Ich habe einen Mund
weil ich dich küsse

Habe ich
dieselben Augen und Ohren
wenn ich dich nicht
sehe und höre
und denselben Mund
wenn ich dich nicht küsse?

(Erich Fried, Liebesgedichte)

Foo Fighters

Einsam im Fahrstuhl

Einsam … Ruhelos … Hilflos – nichts als Stille!

Verloren im unendlichen Irrgarten der Verzweiflung,
Gefangen im Strudel der rastlosen Gedanken,
sitzt Du da, an die Wand gelehnt, Halt suchend
schaust nach rechts und links nach oben und unten:
Kein Ausgang!

Was tun?
Um Hilfe rufen?
Nach wem?
Nach mir?
Ich kann Dich nicht hören, Dir nicht helfen.
Dich nicht sehen, nicht da sein – Dich nicht halten.
Dein Fahrstuhl. Deine Entscheidung.

Er steckt nicht fest.
Du selbst hast ihn angehalten, weil es dir zu laut war.
Entscheide Dich – ich warte am Ausgang!

Freitag, 5. März 2010

FeinRaumZebras und Warei’ler

Beide Spezies sind seit heute mir bekannte und liebgewordene futterintensive Wesen.

Das FeinRaumZebra ist eine äußerst seltene und zurückhaltende Art.
Es tritt immer dann in Erscheinung, wenn z.B. Code39 Labels benötigt werden. Für die Aus- und Herausgabe des Endproduktes, fordert es eine Menge. Mit wiederablösbarem Klebstoff auf Rollen gebrachten Kunststoff, schwarzes Thermoband sowie Geduld, es im Netzwerk der SAP-Area zum Laufen zu bringen. Nach der Eingabe des Futters, ist der Erfolg gekrönt durch ein zufriedenes Schmunzeln des Bedarfsverursachers.

Die Warei’ler hingegen sind nicht so schüchtern. Sie schreiben auch schon mal gern eine Reklamationsanforderung, weil bei der letzten Lieferung, die lebenswichtigen glykämischen Futterutensilien (Haribos) vergessen wurden. Aber wie im Urteil des BGH Permalsdorf im § 427 festgelegt, ist der Lieferant angehalten, eine akkurate, exakte termingerechte Lieferung zu gewährleisten. Nach einem Briefwechsel, sind auch die Warei’ler hoffentlich besänftigt und gehen am Abend ruhig und gemächlich in ihre Verstallungen, um ihre Mauser zu genießen.

Ich freue mich über die Entdeckung zweier neuer Arten!

FeinRaumZebras = Labeldrucker!
Wareil’ler = Wareineingangsmitarbeiter!

Mittwoch, 3. März 2010

Dienstag, 2. März 2010

*** PERMALS™ ***

Wer sich jetzt fragt, was TripleM da schon wieder aus dem Wortschöpfschungsjungle ins Leben gerufen hat, der fragt mit was?
Ríchtig – mit Recht!

ABER: diesmal war’s nicht ich .. Der Dank gebührt Stoni! =)

PERMALS™ ist kein hochwertiges, teueres Hochglanz-Waschpulver und auch kein “musst-Du-unbedingt-haben-Extrem-Zahn-Withener”.
Es ist kein Zustand, kein Subjekt, kein Objekt.
Es besteht aus einem Adjektiv und einem Adverb!
Es ist ein sogenanntes “adverbiell gebrauchtes Adjektiv”.

Im öffentlichen Sprachgebrauch ist es häufig wiederzufinden, wenn jemand zwei Worte denkt und eines spricht! Ähnlich wie “grundzipiell” sich aus "grundsätzlich UND prinzipiell” zusammensetzt.
Beide Worte tragen die Bedeutung “generell” und vereinen sich zu “grundzipiell”. »Grundzipiell keine schlechte Idee«

PERMALS™ allerdings, schafft es, zwei voneinader völlig unabhängige Begriffe zu verschmelzen. Während PER von permanent kommt, 
steht MALS für mehrmals.

Der Schöpfer dieser Kreation wollte im Zuge einer Erklärung verdeutlichen, dass wir permanent und mehrmals etwas tun müssen.

Gelungen – würde ich sagen – das vergesse ich soooo schnell nicht!