Menschen, die unseren Lebensweg nicht nur kreuzen sondern ihn betreten und ein Weilchen mit uns gehen.
So oder so ähnlich könnte eine Definition für “Freunde” lauten.
Menschen, die den eigenen Lebensweg betreten und dabei helfen ihn auszubauen, zu asphaltieren und damit Sicherheit geben,
so würde ich eine “gute Freundschaft” definieren.
Sie sind da. Beständig und unbezahlbar. Selbst wenn sie bei einem Teil des Weges nicht beim Bau geholfen haben und
ihre eigenen Wege beschritten. Wenn man Sie braucht – sind Sie da. Unverwüstlich und ohne Vorwürfe.
Ein Danke geht heute an alle Straßenbauer, die mir bei meinem Weg die Stange halten.
Anwesend sind. Helfen oder einfach Pläne zeichnen. An alle die ich lange nicht gesehen habe und trotzdem
weiß, dass sie ein wichtiger Bestandteil meines Lebens, meines Weges und meiner Person sind.
Ihr sollt wissen, dass ich immer an euch denke und mich stets frage, was sich so tut bei euren Bauprojekten,
dass ich immer bereit bin, um mich in den Dreck zu werfen und euch bei euren Bauplänen oder deren Umsetzung zu unterstützen.
Danke dass es euch gibt und “Freundschaft” durch euch die Definition erfährt, die ihr gebührt.
Freundschaft und Freunde zeichnen sich für mich in dem Moment aus, wenn es bei einem Wiedersehen nicht darum geht, warum sich einer der beiden so lange nicht gemeldet hat.... wo zu einer Freundschaft doch 2 gehören ....
AntwortenLöschenUm auf die Straßenbauer zurückzukommen. Es gibt hin und wieder welche, die haben ein mächtiges Stück an der eigenen Straße gebaut, vielleicht haben sie aber auch einen dicken Pfeil auf eine Kreuzung gemalt, an der man gestanden hat.... Nein, nicht gesagt 'geh da lang' sondern vielmehr 'schau mal, vielleicht wäre die Richtung was'. Unterstützende Worte und Taten, aber immer mit dem Unterton 'gehen kannst diesen Weg nur du. Und ob du ihn gehst, liegt an Dir. Aber tu was, geh einen Weg und bleib nicht stehen und jammer ...'.
Vielleicht ist es gerade die Art von Straßenbauer wo man bisher zwar immer wieder ein 'Danke' zum ausdruck gebracht hat, einem aber immer wieder die Worte fehlen .... die einem in manchen Situationen wohl als 'Freund und Helfer' einfallen, denen gegenüber man aber hin und wieder eine kleine Hemmschwelle hat.
Freundschaft ist für mich nicht zwingend eine Verbindung ohne Hemmschwelle .... eine Hemmschwelle ordnet für mich diese Freundschaft als Höherwertig auf, weil man sich durchaus Gedanken macht, ob das 'Anliegen' in dem Moment wirklich wichtig genug ist um diesen Menschen, der nun wirklich selbst genügend Freundschaften pflegen muss und dies erfolgreich tut, damit zu behelligen, ihn gewissermaßen da mit reinzieht....
Leider sind das oft Gedanken und Hemmschwellen, die das Gegenüber in dem Moment gar nicht versteht, nicht 'akzeptiert' weil für das ja Freundschaften da sind .... - auch Richtig -
Und trotzdem bin ich froh, diese Hemmschwelle hin und wieder zu haben .... vielleicht auch nur um mir selbst sicher zu sein 'Du behelligst den Straßenbauer nicht mit jedem Müll'
Wie hab ich mal gelesen .... Freundschaften sind wie Flüsse, manchmal führen sie mehr Wasser, manchmal ist es nur ein Rinnsal. Selbst wenn ein Fluss kein Wasser führt, bleibt das Flussbett bestehen und es kann jederzeit wieder Wasser darin fließen.... DANKE