Montag, 31. August 2009

Gedankenstreich vs. Gedankenstrich

Ein kleiner Buchstabe nur fehlt, der das Wort verändert.
Aber wie nah sind beide Worte miteinander verwandt?

Kommt der Gedankenstrich vom "Gedanken streichen" und wird somit vom Gedankenstreich abgeleitet?

Fakt ist: ein Gedankenstreich führt oft zum Gedankenstrich!
Man streicht den Gedankenstreich und hakt ihn als "gestrichen" ab.

Ist ein Gedankenstrich als Platzhalter für einen Gedankenstreich gedacht?

Und wo setzen wir Gedankenstriche, wissentlich?

Spontan fällt mir nur einer ein. Auf dem Grabstein oder in Todesanzeigen etc.
Zwischen zwei Daten. Zwischen "geboren" und "gestorben" (1926-1987).

Sollte ein Gedankenstrich wohl alles sein, was am Ende zwischen den zwei wichtigsten Daten eines Lebewesens steht, der den "Lebensweg" zwischen geboren und gestorben anzeigt?

Traurig eigentlich, wenn man so drüber nachdenkt!

Schatten und Licht









Sonntag, 30. August 2009

Konstante Zumutung!

An die dramatisierte Fronttrieblerin geht die heutige Erkenntis:

"Manchmal sind Konstanten im Leben NUR eine konstante Zumutung!"

Die einzig wahre Konstante bleibt also weiter die Veränderung.

Montag, 24. August 2009

Emotionsverkantung

Wenn sich Emotionen willenlos verkanten, dann erwartet niemand das Unmögliche und
hofft auf erstklassige sofortige Erlösung aus dem Tunnel, dessen Wände mit Bildern
und Ereignissen bemalt sind, die irgendwie für Verwirrung sorgen.

Man stellt sich unaufhörlich die gleichen repressiven Fragen und gibt sich damit
direkt und ohne eigene Vorwarnung die Antwort.

1. Warum strampel ich wie ein Hamster im Rad und bewege mich nicht im Raum?
=> Ah - richtig! DAS Rad, verdammt!

2. Warum ist mein Verstand einfach nicht in Einklang mit meinen Gefühlen zu bringen?
=> Ah - richtig! Hirn und Herz sind zweierlei.

Für all jene, die sich entmutigt in Richtung Festung schleppen und glauben,
den Kampf zwischen den spitzen Kanten nur schwerverletzt zu überleben:

Es ist der richtige Ort um Kraft zu tanken, eine schützende Rüstung anzulegen,
um nach gewisser Zeit der Besinnung zurück aufs Feld zu kommen und festzustellen,
dass alle Wolken verzogen, alle Kanten geglättet und nur noch klare Gedanken da sind!

Zeit nehmen - Zeit lassen!

Sonntag, 23. August 2009

Resonanz im Tunnel

Heute ein kleines Zitat von Herr Tobias K. aus Beilstein:

"Ich lese ungern, aber Deine Einträge sind Klasse und man muss sie quasi zu Ende lesen!
Cool! Echt!"


Danke Herr K. das motiviert - ich komme auf den Cappu zurück.

Gefühlsathleten und Emotionsakrobaten

Amüsantes Wortspiel, dachte ich - als ich "Der Gefühlsathlet" las.
Das Wort faszinierte mich.

Wen oder was definiert denn dieses Wort? Und viel wichtiger: interpretiere ich das Wortspiel überhaupt richtig?

Abgesehen davon, dass ich die Frage nicht bewantwortet habe, hat sich mir (leider)
schon eine Assoziation ins Hirn geschlichen. Ich habe also schon ein Gedanken,
wer denn also so ein Gefühlsathlet sein könnte.

Ein Athlet wird laut Wiki als "Kraftmensch" definiert. Gut nun ist die Frage, wie nah kann das Wort Gefühl denn dem Athleten kommen?
Wie fügt es sich an und ergibt "Gefühlsathlet"?

Als ich etwas drüber nachdachte, suchte ich nach etwas passenderem, weil ich mit
dem Athleten ansich nicht klar kam. Da wars: Emotionsakrobaten!

Das ist die eigentliche Bezeichnung für die Personen, die ich hiermit anspreche.

Wer sind sie? Was macht sie aus? Nun ich schätze, ich könnte jetzt anfangen,
alle einzeln aufzuzählen. Dann würde sich diese Seite schnell füllen.
Es wäre so ziemlich jeder den ich kenne oder nicht kenne - auch Du lieber Tunnler!

Wir alle erleben tagtäglich Emotionen und verhüllen oder verschweigen sie, rasten aus und schreien, freuen uns, weinen, lachen, schmunzeln, werden rot, sind gerührt!
Kurz - wir leben!

Das Leben besteht für uns aus Emotionen, sie lenken uns. Sie zeigen wer wir sind!

All die Dinge, die wir aller Tage mit uns tragen, welche auf uns lasten.
All die Momente, die wir als einer der schönsten in unserem Leben ansehen.
All die Menschen, die uns glücklich machen, die uns zum Lachen bringen, die uns vergeben!
All das Leben, was da passiert.
All das macht uns zum Akrobaten. Zwischen dem sicheren Boden und dem weiten blauen Dach, das mal wolkig und mal von Sonne erfüllt ist.

Wir tanzen und springen, hangeln und halten, ziehen und zurren an unseren Lebensseilen -
- den Menschen die uns Halt geben im Leben - die uns sichern.

Der wahre Akrobat, prüft seine Seile bevor er sie verwendet.
Er pflegt und repariert sie. Daran sollten wir uns ein Beispiel nehmen ....

Mittwoch, 12. August 2009

Realität ist:

- was wir Leben nennen!
- wovor wir manchmal gern flüchteten!
- mit Sicherheit manchmal ein ferner Ort!

Kurz, das was passiert während wir anderes planen!

Montag, 10. August 2009

Zeichenzeilen!

Heute nur ein kleiner Spruch, der wohl aber nun einmal Tatsache ist:

"Liebe verursacht den größten Schmerz, aber definitiv mit den schönsten Waffen!"

Freitag, 7. August 2009

Im Wandel der Zeit ...

.... bleibt manches genauso wie es immer war!

Menschen die uns nahestanden und mit welchen wir schon lange keine Beziehung mehr
führen, tauchen von Zeit zu Zeit ins unseren Gedanken auf. Mal öfter mal weniger.
Interessant und fast ein wenig unheimlich wird es aber, wenn man an den Menschen denkt
und er sich daraufhin meldet. Hat er es gespürt oder geht es im einfach ähnlich?
Ist da eine innige Bindung?

Gibt es Menschen in unseren Leben, die wir wahrscheinlich nie vergessen werden?
Die uns immer begleiten, in welcher Lebenssituation wir auch immer sind?

Wer sind die Menschen und woher kommen sie? Sind es ehemalige Partner oder Affären,
die uns einfach manchmal um den Verstand bringen, weil sie immer wieder irgendwo
auftauchen obwohl es rein an der räumlichen Distanz gemessen, gar nicht sein kann?

Es gibt die Menschen, die einfach unvergesslich sind - uns im Leben begleiten.
Ich bin sicher, dass jeder von uns mindestens einen solchen Menschen in seiner
Geschichte hat.
Die Frage "warum das so ist" musst ein jeder für sich selbst beantworten, wenn
er es denn wissen will!

Ich habe meine Antwort gefunden ...

Gefühlsduseleien oder ehrliche Emotionen?

Manchmal findet man sich am Ende eines Tages in einem Emotionstal wieder,
gefangen und umringt von Ereignissen, die schon lange vergangen oder gerade erst passiert sind.
Wenn dieses Tal den Grund erreicht hat und man vor Erschöpfung müde zu Bett geht,
dann begreift man die Enthaltsamkeit, die wir heute leben.

Tagtäglich würden wir, wenn wir könnten, anders reagieren als wir es tatsächlich tun.
Momente in denen wir uns sagen: zusammenreissen, nicht weinen, schreien oder lachen!

Wie oft verstecken wir unsere wahre Begeisterung, Entrüstung, Verletztung oder einfach den emotionalen Tiefgang, der uns gerade ereilt?

Viel zu oft - würde ich behaupten. Aber was wäre, wenn jeder offener damit umgehen
würde? Und ein jeder seinen Gefühlen freien Lauf ließe? Wo kämen wir da hin?

Irgendjemand muss also einmal behauptet haben, dass es nicht richtig wäre,
so zu agieren. Ist es deshalb auch tatsächlich so?

Den Starken oder die Ungerührte zu spielen, ist das wirklich richtig?
Oder fällt uns das nur leichter als zu offenbaren, wie sehr uns ans Herz geht
(positiv oder negativ) was uns oder anderen widerfahren ist?