Freitag, 7. August 2009

Gefühlsduseleien oder ehrliche Emotionen?

Manchmal findet man sich am Ende eines Tages in einem Emotionstal wieder,
gefangen und umringt von Ereignissen, die schon lange vergangen oder gerade erst passiert sind.
Wenn dieses Tal den Grund erreicht hat und man vor Erschöpfung müde zu Bett geht,
dann begreift man die Enthaltsamkeit, die wir heute leben.

Tagtäglich würden wir, wenn wir könnten, anders reagieren als wir es tatsächlich tun.
Momente in denen wir uns sagen: zusammenreissen, nicht weinen, schreien oder lachen!

Wie oft verstecken wir unsere wahre Begeisterung, Entrüstung, Verletztung oder einfach den emotionalen Tiefgang, der uns gerade ereilt?

Viel zu oft - würde ich behaupten. Aber was wäre, wenn jeder offener damit umgehen
würde? Und ein jeder seinen Gefühlen freien Lauf ließe? Wo kämen wir da hin?

Irgendjemand muss also einmal behauptet haben, dass es nicht richtig wäre,
so zu agieren. Ist es deshalb auch tatsächlich so?

Den Starken oder die Ungerührte zu spielen, ist das wirklich richtig?
Oder fällt uns das nur leichter als zu offenbaren, wie sehr uns ans Herz geht
(positiv oder negativ) was uns oder anderen widerfahren ist?

1 Kommentar:

  1. Bin der Meinung, dass Offenbarungen jeglicher Art zwar schwerer sind, das Vertrauen und Verständnis des Gegenübers im Offenbarungsfall einen aber förmlich über diese Hürde hinüberzieht.

    Ex-Knurgel

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